Vorwort
Schulprogrammarbeit ist ein stetiger Prozess des
Überarbeitens, Aktualisierens und Erweiterns. Das vorliegende Programm ist eine Fortführung des alten. Einige Entwicklungsperspektiven sind realisiert worden, andere haben sich dafür aufgetan. Die Auseinandersetzung mit unseren Erziehungszielen haben wir mittlerweile ein gutes Stück voran gebracht, evaluiert und überarbeitet. Schwerpunkte der Unterrichtsentwicklung in den Fächern Deutsch und Mathematik haben sich entwickelt und werden weiter verfolgt.
Sicherung und Entwicklung der Qualität unserer Schularbeit zum Wohle der Kinder und Transparenz für die Eltern bleiben uns ein großes Anliegen.
Das Kollegium
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Präambel
Schule darf heute nicht
mehr nur als Ort der Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten in den
traditionellen Fächern verstanden werden, sie muss sich in zunehmendem Maße auch
den gesellschaftlichen Veränderungen und den sich daraus ergebenden
Herausforderungen stellen.
Allein erziehende und
berufstätige Eltern, Kinder aus sozial benachteiligten Familien, Kinder mit
Migrationshintergrund, Kinder mit Lernschwächen oder besonderen Fähigkeiten und
ein schnell wachsender technologischer Fortschritt erwarten mehr als
traditionellen Unterricht.
Vor diesem Hintergrund
sind Lehrer und Eltern gleichermaßen gefordert, eine tragfähige Basis zu
schaffen, die es den Kindern ermöglicht, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und ihre
Persönlichkeit zu stärken. Gemeinsamkeit macht stark! Wenn Elternhaus und Schule
sich offen über Bedürfnisse, Notwendigkeiten und Probleme austauschen, wenn
gemeinsam Erziehungskonzepte und günstige Rahmenbedingungen geschaffen werden,
geben wir den Kindern den besten Start für eine erfolgreiche Zukunft.
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Miteinander lernen,
leben, sich wohl fühlen auf der Basis
christlicher Werte – das ist der Leitgedanke unserer Schule.
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Lesehinweis: Um das Lesen unseres Schulprogramms zu erleichtern, wurden durchgängig die männlichen Bezeichnungen gewählt. Natürlich sind in allen Fällen die weiblichen impliziert.
Miteinander lernen
Es ist uns ein wichtiges
Anliegen, den Kindern nicht nur Wissen und Können zu vermitteln sondern ihnen
auch einen guten Start für ein lebenslanges Lernen zu geben. Dies möchten wir
erreichen indem wir
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die unterschiedlichen Lern- und
Lebenssituationen der Kinder berücksichtigen
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sie individuell fördern und fordern
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durch Methodenvielfalt den Unterricht
abwechslungsreich gestalten
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den Kindern Möglichkeiten zu selbst
gesteuertem Lernen schaffen
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sie zur Teamarbeit befähigen
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Miteinander leben
Auf ihrem Weg,
verantwortungsvolle Mitglieder unserer Gesellschaft zu werden, wollen wir die
Kinder begleiten indem wir
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Sich miteinander wohl fühlen
Sich wohl zu fühlen ist
eine wichtige Voraussetzung, um effizient arbeiten und Leistung erbringen zu
können. Diese Voraussetzung schaffen wir durch
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die entspannte, fröhliche Atmosphäre an
unserer Schule
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das miteinander Spielen und Feiern
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eine freundliche Gestaltung der
Klassenräume und des Schulgebäudes
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ein reichhaltiges Spiel- und
Bewegungsangebot in den Pausen
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den pfleglichen Umgang mit Mobiliar und
Außenanlagen
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Miteinander lernen
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1.
Kindergarten und Grundschule
Transparenz in der Arbeit
von Kindergärten und Schule ist eine wesentliche Voraussetzung, den Kindern
einen möglichst stressfreien Übergang von einem zum anderen System zu
ermöglichen.
Unsere Schule steht mit
den Kindertagesstätten in enger Verbindung. Mindestens einmal pro Schuljahr
findet eine gemeinsame Konferenz statt, in der wir uns gegenseitig über unsere
Arbeit informieren. Nur wenn Lehrer wissen, welche schulvorbereitenden Maßnahmen
in den Kindergärten stattfinden, und nur wenn die Erzieher der
Kindertagesstätten wissen, wie Unterricht in der Schuleingangsphase abläuft,
werden die Kinder für das Schulleben gut gerüstet sein und den Übergang nicht
als unangenehmen Einbruch empfinden.
Mit dem neuen Schulgesetz
ist die Sprachstandsfeststellung bei Kindern, die zwei Jahre vor der Einschulung
stehen, eingeführt worden. Lehrer und Erzieher planen und führen diese Tests
gemeinsam durch. Um die Kinder nicht übermäßig zu belasten, werden die Tests in
den Kindergartenalltag integriert. In gemeinsamer Beratung wird nach der ersten
Testphase festgesetzt, welche Kinder zur genaueren Beobachtung ins zweite
Screening kommen. Förderbedarf kann hier exakter festgestellt und eine
frühzeitige Förderung der Sprachfähigkeiten geplant werden.
Den Informationsabend, der der Sprachstandsfeststellung vorausgeht, gestalten Schule und KITAS gemeinsam. Bei diesem Abend geht es in erster Linie darum, Eltern Ängste und Vorbehalte zu nehmen und die Verzahnung von beiden Institutionen zu demonstrieren.
Um die Vernetzung von Schule Und KITAS zu verbessern, wird zurzeit auf Leiterebene ein Konzept entwickelt, das teilweise bereits umgesetzt wird:
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Ein Jahr nach der Sprachstandsfeststellung findet ein erneuter Austausch über auffällige Kinder statt.
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Lehrpersonen, die ein erstes Schuljahr übernehmen, bekommen die Möglichkeit zur Hospitation in den KITAS. Sie lernen hier ihre zukünftigen Schüler kennen und können auf der Grundlage gezielter Beobachtungen die Anfangsphase der Schulzeit dieser Kinder planen.
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Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Kindertagesstätten auf Leitungsebene soll ausgedehnt werden auf intensivere Zusammenarbeit der KITA – Teams und des Kollegiums. Konzeptplanungen hierfür laufen.
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Der zwischenzeitlich stagnierende Ritus der gemeinsamen Konferenzen aller Teams soll neu belebt werden.
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Die KITAS planen eine Homogenität der Bildungsdokumentation, um der Schule zu erleichtern, den Entwicklungsstand des einzelnen Kindes zu erkennen.
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Die Screenings der KITAS für die zukünftigen Schulkinder und das Verfahren der Schule zur Feststellung der Schulreife werden aufeinander abgestimmt.
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Die Hospitationsphasen der Lehrpersonen sollen dafür genutzt werden, wertvolle Fähigkeiten der Kinder nahtlos in den Schulbeginn zu übernehmen. (Rituale, Material, Lieder, Spiele, Ordnungsschemata)
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Dem KITA-Personal soll die Möglichkeit zur Hospitation an der Schule geboten werden.
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2.
Schulfähigkeit
Vor der Schulanmeldung
werden die Eltern der zukünftigen Schulneulinge zu einem Informationsabend „Was macht mein Kind fit für die Schule?“ eingeladen.
Hier
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bekommen sie erste Eindrücke aus dem Schulleben
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erhalten sie Informationen über wichtige Basiskompetenzen für erfolgreiches Lernen und wie sie deren Entwicklung im Alltagsleben unterstützen können
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können sie sich kennen lernen und austauschen
An diesem Informationsabend nehmen Vertreter der KITAS teil. Sie schildern, auf welche Art die Kinder die Basiskompetenzen im Kindergarten üben.
Die Schulanmeldung erfolgt im November des Jahres vor der Einschulung. Im Rahmen dieser Anmeldung wird ein Teil des Schulfähigkeitsprofils für jedes Kind erstellt. Unter dem Begriff „Schulfähigkeitsprofil“ versteht man die Zusammenstellung von sechs Kompetenzbereichen, die als grundlegende Voraussetzung für erfolgreiches Lernen gelten:
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Gesundheitliche Voraussetzungen >>>Gesundheitsamt
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Motorik >>> KITA
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Wahrnehmung >>> KITA
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Soziale Kompetenzen (Selbständigkeit, Fähigkeit zur Zusammenarbeit)>>>KITA
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Umgang mit Aufgaben ( Spiel- und Lernverhalten, Konzentrationsfähigkeit)>>>KITA/Schule
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Elementares Wissen in den Bereichen Sprache, Mathematik und Erschließung der Lebenswelt >>> Schule
Der Tag der Anmeldung, also der erste Kontakt mit der Schule, sollte unserer Meinung für das Kind nicht mit einer Testsituation verbunden sein. Darum verschaffen sich die Lehrpersonen eine Vorstellung über die Fähigkeiten des Kindes im Rahmen eines Gesprächs rund um ein Kinderbuch. Hier fließen Aufgaben zu den Bereichen Sprachfähigkeit, Konzentration, elementares Wissen und Erschließung der Lebenswert ein.
Die Eltern erhalten am Tag der Anmeldung einen Ratgeber zur vorschulischen Förderung von Basiskompetenzen.
Zwei weitere Säulen zur Erstellung des Schuleingangsprofils sind die Bildungsberichte der
Kindertagesstätten und die schulärztliche Untersuchung. So kann rechtzeitig vor Schulbeginn in Zusammenarbeit mit den Kindergärten ein eventueller Förderbedarf erkannt werden. Unter Einbeziehung der Eltern werden notwendige Fördermaßnahmen ergriffen werden, die den Kindern einen möglichst guten Schulstart gewährleisten sollen.
Bei Kindern mit unzureichenden Deutschkenntnissen wird der Sprachstand festgestellt. Ggf. nehmen die Kinder an vorschulischen Förderkursen teil, damit gewährleistet wird, dass sie bis Schulbeginn über hinreichende Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen.
Für Kinder mit intensiven Defiziten wird schon vor Schulbeginn die Überprüfung
eines sonderpädagogischen Förderbedarfs eröffnet.
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Aufgrund des neu eingerichteten “Kompetenzzentrums sonderpädagogische Förderung“ (KsF) wird die Erarbeitung eines neuen Übergangkonzeptes für Kinder mit Defiziten notwendig sein.
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Die Erstklässler laden die zukünftigen
Schulanfänger zu einem Besuch in die Schule ein. Die Einladungskarten werden im
Kindergarten überreicht. Etwa zwei Monate vor den Sommerferien kommen dann die
Kindergartenkinder mit ihren Erzieherinnen in die Schule, um eine
Unterrichtsstunde in der 1. Klasse, die Frühstückspause und die große Pause
mitzuerleben.
Für die Eltern der Schulneulinge findet ein zweiter Informationsabend ca. einen Monat vor den Sommerferien statt. Hier geht es in erster Linie um den sicheren Schulweg, Materialanschaffung, Schulbücher sowie den Verlauf des Einschulungstages. In der Regel wird hier auch die Klassenzusammenstellung bekannt gegeben.
Vor den Sommerferien werden die zukünftigen Erstklässler von ihren Klassenlehrern zu einem Kennenlern -Nachmittag eingeladen. Hier lernen sie ihren Klassenlehrer kennen, erleben sie sich zum ersten Mal als Teil einer Klassengemeinschaft und bekommen erste Orientierungshilfen im Schulgebäude.
In den Ferien erhalten die Kinder einen persönlichen Brief von ihrer zukünftigen Klassenlehrerin bzw. ihrem zukünftigen Klassenlehrer.
Die Einschulung beginnt mit einem ökumenischen Gottesdienst. Auf dem Schulhof werden die Erstklässler von allen Kindern und Lehrern der Schule mit einem Spalier freundlich empfangen. In der Eingangshalle werden sie anschließend von der Schulleitung und den Kindern des 3. Schuljahres begrüßt. Hier lernen sie auch ihre „Paten“ kennen, Kinder aus dem 3. Jahrgang, die in den Pausen Ansprechpartner für die Kleinen sind. Danach verbringen die Erstklässler ihre erste Schulstunde mit ihren Klassenlehrern in den
Klassenräumen. Für die wartenden Eltern organisiert der Förderverein ein Stehcafé in der Mensa der OGS. Die erste Schulwoche klingt aus mit einem kleinen Theaterstück von den Kindern des 2. Jahrganges. |
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4. Schuleingangsphase
Lehrer und Eltern unserer Schule haben sich für die altershomogene Schuleingangsphase entschieden. Der Unterricht wird also grundsätzlich im Klassenverband erteilt. Um trotzdem eine Durchlässigkeit zu gewährleisten, liegen die Fächer Deutsch und Mathematik in den 1. und 2. Schuljahren parallel.
Erste Klasse
In Deutsch und Mathematik findet im Rahmen zusätzlicher Förderstunden eine eingehende Diagnose der phonologischen Bewusstheit und der
mathematischen Basisfähigkeiten statt. Außerdem werden Eintragungen aus den Bildungsdokumentationen, die auf einen eventuellen Förderbedarf in weiteren Basisfähigkeiten hinweisen, neu überprüft. Förderbedarfe und herausragende Fähigkeiten werden so schnell und effektiv umrissen und in individuelle Förderkonzepte aufgenommen.
Nach abgeschlossener Lerneingangsdiagnostik ( bis zu den Herbstferien ) ist es für lernstärkere Kinder des 1. Schuljahres möglich, in Deutsch oder Mathematik am Unterricht des 2. Schuljahres teilzunehmen. Kinder mit besonderen Lernschwierigkeiten werden in ein bis zwei zusätzlichen Stunden gefördert. Um alle Kinder der Klasse individuell begleiten und fördern zu können,
wird soweit möglich eine Stunde pro Tag in Doppelbesetzung unterrichtet. Dies besonders im Fach Deutsch, weil hier ein besonderer Bedarf an Grundlagentraining besteht. Für Mathematik ist eine Teamstunde vorgesehen. Diese Verteilung kann situationsadäquat variiert werden.
Tritt der Fall ein, dass ein Kind aus dem 1. Schuljahr in beiden Kernfächern im Unterricht des 2. Schuljahres erfolgreich mitarbeiten kann, so hat es die Möglichkeit, ganz in diese Klasse zu wechseln.
Zweite Klasse
Jedes Kind des 2. Schuljahres hat die Möglichkeit, Lernstandsdefizite in Mathematik und Sprache auszugleichen indem es in dem betreffenden Fach zeitweise am Unterricht des 1. Schuljahres teilnimmt. Tritt der Fall ein, dass ein Kind aus dem 2. Schuljahr in beiden Kernfächern im Unterricht des 1. Schuljahres besser aufgehoben ist, kann es in diese Klasse wechseln.
Rahmenbedingungen
Um zu gewährleisten, dass Kinder die Schuleingangsphase auch in ein oder drei Jahren durchlaufen können, ohne sich in eine vollkommen neue Lerngruppe eingewöhnen
zu müssen, wurden passende Rahmenbedingungen geschaffen:
Das Raumkonzept soll das gegenseitige Kennenlernen der Kinder fördern. Die Klassenräume der Eingangsstufe befinden sich alle auf demselben Flur, unterrichtet wird vorwiegend bei geöffneter Klassentür, teilweise auch auf dem Flur. Regenpausen, die nicht auf dem Schulhof stattfinden können, werden gemeinsam auf dem Flur und in den Klassenräumen verbracht.
Mindestens zweimal im Jahr finden Lernprojekte statt, die von beiden Jahrgängen gemeinsam durchgeführt werden. Im Rahmen der Projektarbeit wird der Klassenverband
eine Woche lang stundenweise aufgehoben. Die Lehrer der Klassen bieten themenbezogene Lernangebote an, die die Kinder frei wählen können. Erst-
und Zweitklässler haben so die Möglichkeit, miteinander zu lernen, sich gegenseitig zu unterstützen und sich so intensiver kennen zu lernen. |
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5. Unterricht
Die Lehrer jeder Jahrgangsstufe erstellen in gemeinsamer Arbeit auf der Grundlage der Richtlinien für das Land NRW verbindliche Arbeitspläne für jedes Fach. Diese Pläne werden erprobt und bei Bedarf neu formuliert. Absprachen über verbindliche Unterrichtsthemen und – methoden, über Art und Anzahl der Lernzielkontrollen sowie die Leistungsbewertung sollen Einheitlichkeit und Überschaubarkeit der pädagogischen Arbeit gewährleisten. Im Fach Mathematik wurden bereits verbindliche Absprachen zu Lernzielkontrollen und deren Benotung getroffen, an verbindlichen Absprachen im Fach Deutsch wird zurzeit gearbeitet. Am Ende jedes
Schuljahres werden die Vorgaben der verbindlichen Lehrpläne mit der geleisteten Unterrichtsarbeit verglichen und angeglichen.
Die Kinder zu selbst gesteuertem Lernen zu befähigen, ist ein übergeordnetes Ziel der gesamten Unterrichtsarbeit. Vom ersten Schuljahr an werden sie stufenweise an Arbeitsformen wie Freiarbeit, Tages- und Wochenplanarbeit und Arbeiten in Lernwerkstätten herangeführt. Neben dem lernzielorientierten Unterrichtsstoff lernen die Kinder auf diese Weise, Verantwortung für den Lernprozess zu übernehmen indem sie
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ihre Fähigkeiten einschätzen und erweitern
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Arbeitsverläufe selbst planen
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ihre Materialien sinnvoll organisieren
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den Lernzuwachs selbst überprüfen und dokumentieren
Ein auf diese Weise organisierter Unterricht ermöglicht es, die individuellen Fähigkeiten jedes einzelnen Kindes aufzunehmen und zu fördern.
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Die eigenverantwortliche Feststellung und Dokumentation der Lernfortschritte wird zurzeit noch unterschiedlich gehandhabt. Hier sind Lehrer-Fortbildungen und verbindliche Absprachen notwendig.
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6. Leistungsbewertung
Grundlage der Leistungsbewertung sind die Anforderungen der Richtlinien und Lehrpläne. Insbesondere in der Schuleingangsstufe werden dabei nicht nur Ergebnisse, sondern auch Anstrengung und der individuelle Lernfortschritt jedes Kindes berücksichtigt.
In Klasse 1 werden die Leistungen der Schülerinnen und Schüler ohne Verwendung von Noten beschrieben.
Da die Versetzung von Klasse 2 zur Klasse 3 mit einem kombinierten Noten-Berichtzeugnis erfolgt, werden die Kinder im Laufe des zweiten Schuljahres behutsam an Noten herangeführt. Hierfür wurde ein verbindliches Konzept erarbeitet: Die Kinder lernen im
Laufe des ersten Schulhalbjahres, ihre Leistungen selbst einzuschätzen. Die Lehrer unterstützen sie dadurch, dass sie für umfassende Zieltransparenz sorgen und den Kindern beratend zur Seite stehen. Realistische Selbsteinschätzung macht es möglich, mit Fremdeinschätzung gelassen und zuversichtlich umzugehen. Neben schriftlichen und mündlichen Rückmeldungen erhalten die Kinder als Vorstufe zu der verbindlichen Notenskala bis zu den Weihnachtsferien eine Leistungseinstufung in Form von Smileys: J= herausragende Leistung, K = zufrieden stellende Leistung, L = noch nicht ausreichende Leistung. Nach den Weihnachtsferien werden stufenweise zunächst in Teilbereichen einzelner Fächer, später in einem ganzen Fach Noten erteilt. Nach den Osterferien
werden die Leistungen der Kinder in wichtigen Arbeiten der Hauptfächer generell mit Noten beschrieben.
In den Klassen 3 und 4 werden in den Fächern Deutsch und Mathematik schriftliche Arbeiten zur Leistungsfeststellung geschrieben und benotet. Über Art, Umfang und Benotung der Arbeiten gibt es Absprachen unter den Lehrern der Jahrgangsstufe. Im Fach Deutsch werden diese zurzeit mit Ziel der Vereinheitlichung noch evaluiert.
Die Zeugnisse dieser Jahrgangsstufen (Ausnahme: Halbjahreszeugnis in Klasse 3) enthalten außer den Noten in den einzelnen Fächern auch solche zum Arbeits- und Sozialverhalten. Hierfür wurden in Zusammenarbeit mit Eltern
Beobachtungs- und Bewertungskriterien erarbeitet.
Die zentralen Lernstandserhebungen (Vergleichsarbeiten / VERA) werden im zweiten Halbjahr des 3. Schuljahres durchgeführt. Eine Benotung erfolgt nicht, die Ergebnisse der Arbeiten können jedoch bei der Festlegung der Zeugnisnote ergänzend berücksichtigt werden.
Die Ergebnisse der zentralen Lernstandserhebung werden vom gesamten Kollegium zur Überprüfung der Unterrichtsarbeit in den Fächern Deutsch und Mathematik genutzt. Entwicklungsziele werden anhand der Ergebnisse neu formuliert.
Entwicklungsperspektive:
Durch kollegiumsinterne Fortbildungen werden Leistungsüberprüfung und Benotung im Fach Deutsch im Hinblick auf die kompetenzorientierten neuen Lehrpläne überprüft und überarbeitet.
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7.
Diagnose und Förderung
Bevor eine Förderung erfolgen kann, muss in den Bereichen Sprache und Mathematik eine Diagnose der vorhandenen Fähigkeiten jedes einzelnen Kindes stattfinden.
LRS - Konzept in der Schuleingangsphase
Für den Erwerb von Lese- und Rechtsschreibkompetenzen sind die Vorläufer-fähigkeiten (phonologische Bewusstheit) von großer Bedeutung. Eine frühe Förderung der phonologischen Bewusstheit kann hilfreich sein, Lese- und Rechtschreibprobleme im schulischen Werdegang zu verhindern. Eine effektive Prävention von LRS -Schwierigkeiten ist von einer frühzeitigen Diagnose abhängig.
Die
Diagnose zur phonologischen Bewusstheit wird im 1. Schuljahr in der Zeit bis zu den Herbstferien anhand des „Gruppentestes zur Früherkennung von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten“ von Barth/Gromm durchgeführt. Alle Kinder des 1. Schuljahres werden im Rahmen des
Förderunterrichts damit getestet.
Eine Risikogefährdung im Schriftspracherwerb wird angenommen, wenn das Kind in seiner Gesamtleistung eine Standardabweichung und mehr unter dem Mittelwert seiner Altersgruppe liegt. Es wird eine Gesamtliste der Lerngruppe nach erreichter Gesamtpunktzahl erstellt, nach der die Fördergruppen zusammengestellt werden.. Eine Fördergruppe hat nicht mehr als 6 bis 8 Kinder. Die Fördergruppe erhält mindestens eine LRS- Förderstunde pro Woche.
Um festzustellen, ob ein Kind, das am Schulanfang als „Nicht-Risikokind“ diagnostiziert wurde, im Laufe des Schuljahres deutliche Probleme in der
Schriftsprachentwicklung bekommen hat, wird gegen Ende des 1. Schuljahres (April/Mai) als weitere förderdiagnostische Maßnahme die „Diagnostischen Bilderlisten“ von Dummer - Smoch eingesetzt. Rechtschreibübungen finden mit Hilfe der Leßmann – Kartei statt, die über alle vier Schuljahre als Basis der individuellen Rechtschreibförderung genutzt wird.
Mathematik
In unserer Schule wird mit dem Zahlenbuch gearbeitet. Dieses sehr anspruchsvolle Buch führt lern- oder auch nur mathematikschwache Kinder schnell an ihre Grenzen. Differenzierte Arbeitsmaterialien sollen hier jedem Kind gerecht werden.
Ein Mal pro Schulhalbjahr werden die Kinder
mit dem Diagnosebegleiter (Klett-Verlag) auf ihre mathematischen Fähigkeiten und eventuell bestehende Lücken hin überprüft. An den Ergebnissen werden individuelle Förderbedarfe ausgerichtet. Die Förderung kann in speziell ausgewiesenen Förderstunden oder auch im Mathematikunterricht erfolgen. Basis ist die Förderkartei des Klett-Verlages.
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Der Förderunterricht dient dazu, besondere Fähigkeiten und Begabungen der Kinder zu stützen, bzw. Lernrückstände und Lernschwierigkeiten aufzugreifen und zu beheben. In der Regel findet er im Klassenverband statt. Eine Förderstunde pro Woche ist die Regel, bei ausreichender Versorgung mit Lehrerstunden sind auch zwei Förderstunden möglich.
Für Kinder mit gravierenden Schwierigkeiten in den Bereichen Lesen/Rechtschreiben (LRS)
bieten wir klassenübergreifenden Förderunterricht in Kleingruppen an. Je nach Anzahl der zur Verfügung stehenden Lehrerstunden werden auch explizite Mathematik-Förderstunden angeboten. Kinder mit leichten Haltungsschwächen oder Koordinationsschwierigkeiten nehmen zur Kräftigung der Muskulatur und Förderung der Koordinationsfähigkeit einmal pro Woche am Sport-Förderunterricht teil. Über die Teilnahme entscheidet der Arzt bei der Einschulungsuntersuchung. Diese Förderung erstreckt sich über mindestens ein Schuljahr, über die weitere Teilnahme entscheidet der Fachlehrer. |
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Die Silvesterschule versteht sich als Schule für alle Kinder, unabhängig von sozialer und kultureller Herkunft, insbesondere auch unabhängig von einer Behinderung.
Im gemeinsamen Unterricht werden, soweit möglich und von den Eltern gewünscht, behinderte und nicht behinderte Kinder zusammen in einer Klasse unter Einbindung einer Sonderpädagogin unterrichtet.
Das bedeutet: - wohnortnaher Schulbesuch - leichtere außerschulische Kontakte mit Klassenkameraden - Förderung des Selbstwertgefühls.
Ein Gutachterteam (Sonderpädagogin und Klassenlehrer/in) erstellt ein Gutachten mit Aussagen zum Förderbedarf, dies ggf. schon vor der Einschulung. Die Schulaufsichtsbehörde (das Schulamt des Kreises Borken) entscheidet über den schulischen Förderort.
Die GU- Kinder werden von dem jeweiligen Grundschullehrer und mit bis
zu drei Wochenstunden auch von der Sonderpädagogin unterrichtet. Je nach Förderschwerpunkt arbeiten sie bisweilen auch mit unterschiedlichen Zielen und nach unterschiedlichen Lehrplänen am gleichen Thema. Auch eine individuelle Förderung im Rahmen von äußerer Differenzierung ist möglich.
Zur Intensivierung der sonderpädagogischen Förderung wird angestrebt, mehrere Kinder im GU in einer Klasse zusammenzufassen.
Kinder, die nach dem Förderschwerpunkt Lernen unterrichtet werden, erhalten Berichtzeugnisse ohne Noten.
Über die möglichen Schulformen nach
Klasse 4 wird im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben mit den betroffenen Eltern von GU - Kindern beraten.
Entwicklungsperspektive: Seit dem Schuljahr 2010/11 beteiligen sich die Schulen unseres Schulaufsichtsbezirks an dem Projekt „Kompetenzzentrum sonderpädagogische Förderung“ (KsF). Mit dem Blick auf Inklusion statt Integration wird die Arbeit mit behinderten Kindern neu konzeptioniert. Diagnose und Beratung durch Förderpädagogen des KsF besonders in der Schuleingangsphase legen den Schwerpunkt auf präventive Maßnahmen. Durch intensive individuelle Förderung können Förderbedarfe möglicherweise behoben werden, so dass ein Verfahren nach AO-SF möglichst ganz vermieden kann. Dieses Projekt befindet sich in der Erprobungsstufe.
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10.
Medienkompetenz
Die bei den Kindern immer stärker vorhandene
Vertrautheit mit dem „Spielgerät Computer“ sollte dazu genutzt werden,
den Computer als Bildungsmedium zu begreifen und so Medienkompetenz auf den Weg
zu bringen.
Dabei soll die hohe Motivation der Kinder für
deren Lernprozess genutzt werden.
So wird der PC an unserer Schule eingesetzt:
Die
Kinder nutzen den Computer als Schreibgerät. Texte werden geschrieben und können
mit dem PC gestaltet werden.
Der Computer ist für das Kind ein persönlich zugeschnittenes
„Fitnessstudio“ beim Lerntraining in allen Bereichen. Lernprogramme
bieten den Kindern die Möglichkeit, in ihrem ganz persönlichen Lerntempo auf sie
zugeschnittene Aufgaben zu lösen. ( Antolin/Mathepirat/Lernwerkstatt/ schulbezogene und allgemeine Lernsoftware)
Die Kinder nutzen den Computer
als Informationsquelle. Auf kindgerechten Seiten lernen sie, sich im Internet zu
informieren.
Der PC bietet die Möglichkeit, per e-Mail Brief - Partnerschaften mit anderen Schülern zu pflegen.
In unserer Schule ist
jeder Klassenraum mit mehreren Computern mit Internetzugang ausgestattet. Hier
arbeiten Kinder allein oder in Partnerarbeit. Für die PC-Arbeit mit der
gesamten Klasse stehen uns 15 Computer im PC-Raum zur Verfügung. |
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11.
Verkehrserziehung
Die Eltern
sind hauptverantwortlich für die praktische Verkehrserziehung ihrer Kinder. Die
Schule leistet unterstützende Arbeit.
Beim ersten
Elternabend für die Schulneulinge erhalten die Eltern einen Schulwegeplan,
auf dem die sichersten Wege von den Wohngebieten zur Schule dargestellt sind.
Den Eltern der Buskinder wird empfohlen, ihre Kinder auf der ersten Fahrt
zu begleiten.
Für die
ersten beiden Jahrgänge kommt zweimal im Jahr die Jugendverkehrsschule.
An verschiedenen Stationen können die Kinder Grundfertigkeiten üben, die für die
sichere Teilnahme am Straßenverkehr nötig sind.
Für alle
Klassen findet einmal im Jahr eine schulinterne Fahrradwoche statt. Von
der für die Verkehrserziehung zuständigen Lehrkraft wird in Zusammenarbeit mit
dem Hausmeister ein Geschicklichkeitsparcour aufgebaut.
Im Verlauf
des vierten Schuljahres kommen die Eltern, die Klassenlehrer und der für
die Radfahrausbildung zuständige Verkehrspolizist an einem Nachmittag
zusammen, um sich über die Radfahrausbildung zu informieren. Anschließend werden
einige kritische Verkehrspunkte im Dorf aufgesucht und mögliche Schwierigkeiten
geklärt.
Es wird
erwartet, dass die Eltern solche Schwierigkeiten mit ihren Kindern trainieren.
Während des Jahres wird auch innerhalb des Klassenverbandes an drei Vormittagen
zusammen mit der Verkehrspolizei das Fahren im Verkehr geübt. Dabei ist die
Hilfe vieler Eltern unerlässlich, da nur mit kleinen Gruppen sinnvoll geübt
werden kann.
Im 4.
Schuljahr findet dann die Radfahrprüfung statt. Sie besteht aus einem
theoretischen und einem praktischen Teil. Der theoretische Teil findet im
Sachunterricht statt. Der praktische Teil muss im Verkehr absolviert werden, das
heißt: die Kinder fahren eine Prüfstrecke allein ab. LehrerInnen, Polizei und
Eltern kontrollieren an bestimmten Punkten das Verhalten der Kinder und machen
sich Notizen. Anschließend findet für jede Klasse eine kurze
Abschlussbesprechung statt.
Für alle praktischen
Übungen mit dem Rad gilt: Das Tragen eines Fahrradhelms ist Pflicht.
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15.
Außerschulische Lernorte
Unterricht findet nicht nur in
der Schule und auf dem Schulgelände statt, sondern auch an anderen Lernorten.
Dieses ist notwendig, da die Kinder zunehmend weniger Erfahrungen mit allen
Sinnen in ihrer Lebenswirklichkeit sammeln. Unterrichtsgänge ermöglichen einen
intensiveren und persönlichen Einblick in Zusammenhänge in der Natur und im
öffentlichen Leben. Das Aufsuchen außerschulischer Lernorte hat ebenso seinen
Stellenwert im Unterricht wie der Einsatz von Medien (Filme, Videos, Dias,
Bücher, Internet).
Aus den nachfolgenden Angeboten
trifft jede Lehrkraft in Absprache mit den Eltern eine eigene Auswahl.
Unterrichtsgänge
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Erkundung des Verkehrsraumes Erle im Rahmen der Verkehrserziehung (Schulwege
der Kinder , Ampel)
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Gänge in die Natur (Wald, Waldführung mit dem Förster, Anholter Schweiz,
Zwillbrocker Venn)
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Öffentliche Einrichtungen: z.B. Post, Feuerwehr, Gemeinde-, Kreisverwaltung,
Wasserwerk, Klärwerk, Bücherei)
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Betriebe (Geschäfte, Bäckerei, Tischlerei, Bauernhof)
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Museen, Schlösser, Tierparks
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religiöse Einrichtungen ( Kirchen, Friedhöfe, Emmaus-Haus, Jüdisches Museum
Dorsten, Synagoge Essen)
Klassen-
und Schulfahrten
Die Entscheidung über Anzahl und Dauer von
Klassenfahrten trifft der Klassenlehrer/ die Klassenlehrerin in Absprache mit
der Klassenpflegschaft.
Der Zuschuss
für eine mehrtägige Fahrt beträgt pro Person und Tag 3 €.
Nur
eine
mehrtägige Fahrt im Verlauf der vier Schuljahre wird bezuschusst.
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13.
Arbeitsgemeinschaften (AGs)
Arbeitsgemeinschaften
tragen dazu bei, das Schulleben zu bereichern. Sie sollen bestehende Interessen
der Kinder aufnehmen, aber auch neue anregen.
Wir sind darum bemüht,
möglichst viele
Arbeitsgemeinschaften anzubieten, was uns durch die große Anzahl außerschulischer ehrenamtlicher Helfer in großem Umfang gelingt.
Die angebotenen AGs sind
zusätzliche Unterrichtsveranstaltungen. Nach einer „Schnupperstunde“ zu Beginn
des Schuljahres entscheiden die Kinder über ihre Teilnahme. Danach ist die
Teilnahme für mindestens ein Schulhalbjahr verpflichtend. Um eine AG sinnvoll
durchführen zu können, ist die Kinderzahl begrenzt. Melden sich sehr viele
Kinder, werden die Teilnehmer ausgelost.
Folgende AGs sind an
unserer Schule fest etabliert und sollen nach Möglichkeit weiter geführt werden:
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Niederländisch
Diese AG wurde mehr als 15 Jahre lang an unserer Schule angeboten. Hier erwarben Kinder in spielerischer Form erste Kenntnisse der niederländischen Sprache. Da die langjährige Leiterin des Kurses ihre Grundschularbeit beendet hat, wird zurzeit nach einer neuen Kraft gesucht, die den Kurs weiterleitet.
Herr Kadenbach, Mitglied des Schachclubs Raesfeld, trainiert interessierte Kinder im Schachspielen und nimmt mit ihnen an diversen Leistungswettkämpfen teil.
Die Pflege der Erler Mundart ist uns ein großes Anliegen. Unter Leitung von Frau Horstmann (Lehrerin i.R.),Frau Gülker und Frau Rentmeister (Heimatverein) üben Kinder des 3. und 4. Schuljahres das Lesen und Vortragen plattdeutscher Texte sowie Lieder und Theaterstückchen ein. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden bei Schul- und Dorffeiern, aber auch in Altenheimen, vor offiziellen Besuchern des Dorfes und für Mitglieder anderer Heimatvereine vorgeführt.
Interessierte Kinder nehmen am Plattdeutschen Lesewettbewerb teil. Mittlerweile existiert auch eine
Gruppe von älteren „Ehemaligen“, so dass die Kinder auch nach Beendigung der Grundschulzeit diese AG weiterhin besuchen können.
Hieran können sich die Kinder aller Klassen beteiligen. Frau Buning, Angestellte der katholischen Kirchengemeinde, übt Lieder und Liedbegleitungen mit Rhythmusinstrumenten ein, die sich am Jahreskreis und an Festen orientieren. Die Chormitglieder tragen zur Gestaltung unserer Schulfeiern bei, haben darüber hinaus aber auch die Möglichkeit, an unterschiedlichen Auftritten in der Gemeinde teilzunehmen.
Für besonders sportbegeisterte und – begabte Kinder des 3. und 4. Jahrgangs wird eine Sport - AG angeboten, die die Kinder vor höhere Herausforderung stellt und auf die Vergleichswettkämpfe vorbereitet.
Neben diesen fest etablierten Arbeitsgemeinschaften gibt es eine große Anzahl unterschiedlichster Angebote, die zum Teil von Lehrerinnen, in erster Linie aber von interessierten Dorfbewohnern angeboten werden. In den vergangenen Jahren waren dies z. B. Theater, Töpfern, Technik, Bauchtanz, textiles Gestalten und Kunst.
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Miteinander leben
1.
Rituale
Die Ritualisierung des
Schullebens ist eine wichtige Strukturierungshilfe für die Kinder, die in einer
zunehmend hektischen, reizüberfluteten Umwelt aufwachsen. Rituale schaffen
Verlässlichkeit, geben Sicherheit und bieten Orientierungshilfen.
Rituale auf
Klassenebene
Je nach Bedürfnis der
Schüler werden in jeder Klasse feste Strukturen eingerichtet und gepflegt:
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Erzählkreis zum
Wochenbeginn
-
Geburtstagsfeiern
-
gemeinsames Erstellen
und Überarbeiten von Klassenregeln
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Ordnungsdienste
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morgendliches Beten
-
gemeinsames Frühstück
-
tägliches Vorlesen im
Advent
-
Jahresabschlussfeste
mit der ganzen Familie
-
Klassenfahrt
Rituale auf Schulebene
-
gemeinsame
Spielpausen
-
jahrgangsabhängige
Aufgaben, die für die Schulgemeinschaft übernommen werden ( Ausgabe von
Pausenspielzeug, Gestaltung von Festen usw.)
-
gemeinsamer Empfang
der Schulneulinge
-
gemeinsame Spiel- und
Sportfeste
-
gemeinsames Feiern (
Karneval, Erntedank, Weihnachten)
-
jährliches
Fußballturnier für einen guten Zweck
-
regelmäßige
Gottesdienste
Im Rahmen eines
ritualisierten Schulalltags erfahren Kinder nicht nur Sicherheit und
Geborgenheit, sie übernehmen auch Aufgaben und Verantwortung.
Auf diese Weise
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erleben sie, dass man
Vertrauen in sie setzt,
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lernen sie, Pflichten
für eine Gruppe zu übernehmen und gewissenhaft auszuführen
-
stärken sie ihr
Selbstwertgefühl und ihre sozialen Kompetenzen.
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2. Werte und Erziehung
Schule vermittelt Lernkompetenzen und Wissen,
das ist ihre vordergründige Aufgabe. In den letzten Jahren sind erziehliche
Ziele aber immer intensiver in den Vordergrund schulischen Handelns gelangt.
Reizüberflutung bei den Kindern, Medien als „Fremderzieher“, ein gewisses Maß an
Werteverlust oder zumindest Neuorientierung in diesem Bereich haben zu
wachsender Verunsicherung bei den Eltern geführt. Unsere Schule möchte Eltern
bei ihrer Erziehungsaufgabe unterstützen indem sie einem klaren
Erziehungskonzept folgt, das
·
auf gegenseitige Rücksichtnahme
und Höflichkeit hinwirkt
·
Toleranz und Solidarität fördert
·
Selbstbewusstsein stärkt
·
Urteilsfähigkeit und damit
Teamfähigkeit fördert
·
Pünktlichkeit und Ordnung
einfordert
„Regeln sind wie helfende Gerüste, an denen man
sich entlang hangeln kann“
Durch Umsetzung einer in
Arbeitsgruppen erarbeiteten und von der Schulkonferenz verabschiedeten
schulinternen Haus- und Schulordnung wird das erzieherische Verhalten der Lehrer
aufeinander abgestimmt. Die Vermittlung erzieherischer Werte findet in jeder
Situation des schulischen Lebens statt, wird aber in gewissen Unterrichtsfächern
explizit thematisiert. Ihre thematischen Schwerpunkte hat sie im
Religionsunterricht, in Deutsch und im SU.
Alle am Schulleben Beteiligten ziehen an einem
Strang. Das bietet den Kindern Verlässlichkeit in der Reaktion der Erwachsenen
und damit Hilfe im schulischen Alltag.
Zu den Regeln
Als Hilfe zur Konfliktlösung wird nach dem Bensberger Modell vorgegangen. Hierzu fand eine Fortbildung von Lehrern, Eltern und dem OGS – Personal statt. Den Kindern werden Mittel an die Hand gegeben, die sie befähigen, Konflikte nach einem fest vorgeschriebenen Ritual selbst zu lösen. Von Seiten der Schulleitung besteht für intensive Konflikte zwischen Kindern ein Streitschlichter – Angebot.
Auch in der OGS ist ein SOKO(Sozialkompetenz) – Training fest etabliert. Das Training findet immer zu Beginn eines Schuljahres statt. Zielgruppe bilden die neu hinzugekommenen Kinder des Ganztages. Hierbei werden spielerisch und kindgerecht folgende Schlüsselqualifikationen in den Blick genommen um (gemeinsam) daran zu arbeiten. -
Selbst- und Fremdwahrnehmung -
Erkennen und ausdrücken von Gefühlen -
Einfühlungsvermögen (Empathie, Perspektivenübernahme) -
Stabiles Selbstbild und realistische Selbsteinschätzung -
Kommunikation -
Kooperation -
Rationales (gewaltfreies) Verhalten in Konflikten -
Sorgsames Umgehen mit dem eigenen Körper -
Verantwortung übernehmen -
Selbstkontrolle und Selbststeuerung -
Annehmen von Lob und Kritik -
Überwindung von Misserfolg / Frustrationstoleranz
Zur Prävention und Stärkung der Sozialkompetenzen werden Angebote der Naturerfahrungsschule in Raesfeld (Jg.1 und 2) und der katholischen Kirchengemeinde in Borken – Gemen (Jg.4) wahrgenommen. |
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3.
Bewegung, Spiel und Sport
Bewegung, Spiel und Sport
haben vor dem Hintergrund eines ganzheitlichen Lern- Und
Erziehungsverständnisses nicht nur im Sportunterricht ihren Platz, sondern
bilden einen Teil des Schullebens sowie einen Planungsfaktor für die Gestaltung
des Schulgeländes. Bewegungspausen in allen Fächern oder Lernbereichen schaffen
erneute Konzentration und ein positives Lernklima.
Sportunterricht
Sportunterricht findet an
3, vorwiegend als Einzelstunden erteilten, Stunden in der Woche statt, sodass
die Kinder an mehreren Tagen in der Woche ausgedehntere Bewegungszeiten
erhalten. Für den Sportunterricht stehen uns zwei Turnhallen in Erle zur
Verfügung.
Schwimmen
Im 2. und 3. Schuljahr
werden jeweils für ein Halbjahr 2 Sportstunden durch den Schwimmunterricht
ersetzt. Die Kinder fahren hierfür mit dem Schulbus zum Lehrschwimmbecken der
St. Sebastianschule in Raesfeld.
Pausensport
Zurzeit stehen den Kindern
auf dem Schulgelände Basketballkörbe, Springböcke, Turnstangen, Balancierbalken,
Tischtennisplatten, aufgemalte Hüpfspiele, eine Nestschaukel und zwei Klettergerüste zur Verfügung.
Für Fußball und Hockey gibt es fest ausgewiesene Flächen hinter dem
Schulgebäude.
Ergänzend zu diesem
Angebot werden in jeder großen Pause Kleingeräte wie Stelzen, Pedalos,
Tischtennis- und Hockeyschläger ausgeteilt. Die Ausgabe betreuen Kinder der
4. Klassen.
Bei starkem Regen bleiben die Kinder während der Pausen im Schulgebäude und spielen unter Aufsicht einer Lehrperson mit diversen Kleingeräten auf dem Flur oder beschäftigen sich im Klassenraum. Die Kinder der ersten Klassen spielen in der Eingangshalle.
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Die große versiegelte Fläche vor dem Schulgebäude soll zu einer bewegungsanregenden naturnahen Spielzone umgewandelt werden.
Schulsportwettkämpfe
Die besonderen
Erfahrungen, die in einer Wettkampfteilnahme liegen, werden allen Schülern der
Schule mit der Durchführung der Sommerbundesjugendspiele in Kombination mit
einem Geschicklichkeitsspielangebot vermittelt. Das Sport-Spielfest findet auf
dem Sportplatz statt. Alle Klassen gehen gemeinsam dorthin, jedes Kind hat eine
Laufkarte, auf der es Pflicht- und Wahlaufgaben findet. Die älteren Kinder
übernehmen „Patenschaften“ für die Kinder der ersten Schuljahre. An der
Durchführung des Sportfestes sind helfende Eltern aller Klassen beteiligt.
Kinder der 3. und 4. Klassen, die herausragende sportliche Fähigkeiten haben, nehmen an den alljährlichen Vergleichs - Sportwettkämpfen teil. Hier messen sich die Kinder mit Teilnehmern aus mehreren Schulen des Kreisgebietes in den Disziplinen Geräteturnen, Leichtathletik, Schwimmen/Tauchen, Ballspiel und Tanz.
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4.
Interkulturelle Aktivitäten
Interkulturelle
Aktivitäten sollen den Kindern in einer zunehmend globalisierten Welt Kontakte
zu Kindern anderer Länder, zu deren Lebenswirklichkeit und Sprache eröffnen.
Schulpartnerschaft mit
NL
Seit Oktober 1994 hat sich
eine Schulpartnerschaft zwischen der Basisschool „Het Timpaan“ in Nieuw-Wehl und
der Silvesterschule entwickelt. Durch die kommunale Neuordnung auf der
niederländischen Seite wurde ein sehr reger Kontakt auf Schüler- und Lehrerebene
kurzzeitig unterbrochen. Zurzeit wird an einer neuen Belebung dieses wertvollen
Kontakts gearbeitet.
Wieder aufgenommen werden
sollen
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gemeinsame
Studientage der beiden Kollegien
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wechselseitige
Besuche von Schülergruppen beider Schulen zu besonderen Anlässen
(Boomfestdag, Weihnachtsfeier,Spielfest)
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kleiner eintägiger
Schüleraustausch mit Teilnahme am Unterricht und Familienkontakten
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Brieffreundschaften
zwischen den Kindern (auch per e-Mail)
-
gemeinsame Teilnahme
der niederländischen und deutschen Kollegen und Kolleginnen an der
grenzüberschreitenden Lehrerfortbildung „Netzwerk NL“
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5. Zusammenarbeit mit den
Eltern
Miteinander leben ist in
der Schule nur möglich, wenn Lehrer und Eltern Hand in Hand arbeiten. Die
Kontakte zwischen Eltern und Lehrern sind an unserer Schule vielfältig und rege.
Planen und Mitgestalten
In allen Klassen sind
Eltern auf vielfältige Weise in das Schulleben eingebunden.
Sie
-
planen und
organisieren Feste und Feiern,
-
unterstützen die
Lehrpersonen in einzelnen Unterrichtsphasen z.B. als „Lesemütter/-väter“
oder im Kunstunterricht,
-
bringen spezielles
Fachwissen in den Sachunterricht mit ein,
-
begleiten Ausflüge
Klassenfahrten,
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beteiligen sich an
der Planung und Durchführung von Klassenfahrten.
Auf Schulebene werden interessierte Eltern eingebunden in die Erarbeitung von Konzepten in Bereichen, in denen die häusliche Unterstützung von besonderer Wichtigkeit ist. (Bsp. Erziehungskonzept, Kopfnoten)
Die Kinder erleben auf
diese Weise Eltern und Lehrer als gemeinsam agierende Erwachsene.
Förderverein
Im April 2005 wurde von
interessierten Eltern und Lehrern der „Förderverein der Silvesterschule-Erle
e.V.“ gegründet. Mit dem Ziel, den Kindern bestmögliche Förderung zukommen zu lassen, unterstützt er die Schule ideell, finanziell und durch aktive Mitarbeit.
Sprechtage /
Sprechstunden
Jedes Kollegiumsmitglied
bietet eine wöchentliche Sprechstunde an, die den Eltern zu Beginn des
Schuljahres schriftlich mitgeteilt wird. Natürlich sind auch
Gesprächsvereinbarungen außerhalb dieser Sprechzeiten möglich.
Zweimal im Schuljahr, in
der Regel im November und kurz vor den Osterferien, finden Elternsprechtage
statt. Innerhalb eines Zeitraumes von zwei Wochen haben Eltern die Möglichkeit
zu einem Gespräch mit Klassen- und Fachlehrern bzw. Lehrerinnen.
Für die 4.Klassen findet
der zweite Elternsprechtag bereits im Januar statt, da die Anmeldungen für die
weiterführenden Schulen bereits im Februar anstehen.
Beratung über den
Übergang zur weiterführenden Schule
Zu Beginn des
4.Schuljahres werden die Eltern zu einem Informationenabend eingeladen, bei dem
sie über die unterschiedlichen Bildungswege, die Anforderungen an den einzelnen
Schultypen und die zur Wahl stehenden Schulen informiert werden.
Im November/Dezember und
im Januar finden Einzelberatungen statt.
Mit den
Halbjahreszeugnissen erhalten die Kinder als Anlage eine begründete Empfehlung
zur Wahl der Schulform.
Im Februar
erfolgt durch die Eltern die Anmeldung an der gewählten Schule. Die Termine
werden durch die Schule und die Tagespresse bekannt gegeben.
Beratung in
Problemfällen
Grundsätzlich sind alle
Lehrer und Lehrerinnen unserer Schule Träger der Beratung. Angesichts des
täglichen Umgangs kennen die Klassenlehrer die Schüler am besten und
finden am ehesten das für eine Beratung erforderliche Vertrauensverhältnis. Ihre
Beratungstätigkeit wird unterstützt und ergänzt durch die Schulleitung und die
Beratungslehrerin.
Beratungslehrerin an
unserer Schule ist Frau Willich.
Beratungsfelder, an denen
alle Lehrer der Schule beteiligt sind, sind
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Einschulung
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Lernschwierigkeiten
-
Verhaltensauffälligkeiten
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Wahl der
Schullaufbahn
Ergänzend hierzu arbeitet
die Beratungslehrerin. Sie berät SchülerInnen und Erziehungsberechtigte
-
über Fördermaßnahmen
bei Lernschwierigkeiten oder besonderen Begabungen
-
bei der Analyse von
Verhaltensstörungen im sozialen, emotionalen oder motivationalen Bereich und
hilft bei der Kontaktaufnahme zu weiteren Institutionen und
Beratungsstellen.
Die Beratungslehrerin wird
immer informiert, wenn beabsichtigt ist, außerschulische Beratungsstellen
einzuschalten.
Innerschulisch arbeitet
sie eng mit den Kollegen und Kolleginnen zusammen, um gemeinsame
Lösungsmöglichkeiten unter pädagogischen Fragestellungen zu finden.
Vertretungsregelung
Bei Lehrerausfall gilt grundsätzlich:
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Es wird angestrebt, keinen
Unterricht ausfallen zu lassen.
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Der Vertretungsunterricht wird
inhaltlich an den Regelunterricht angepasst.
- Kein Kind wird vorzeitig
entlassen, wenn nicht gewährleistet ist, dass es zu Hause von einer Aufsichtsperson in Empfang genommen wird.
Bei voraussehbarem
Fehlen einer Lehrperson:
Bei plötzlichem
Lehrerausfall:
-
Steht keine Lehrperson zur Vertretung frei, wird die Klasse aufgeteilt. Hierfür erstellt der Klassenlehrer zu Beginn eines jeden Schuljahres eine „Aufteilungsliste“: Die Klasse wird in Vierergruppen aufgeteilt, die einer festen Klasse zugeordnet werden, in die sie im Falle der Aufteilung gehen. In jedem Klassenraum steht eine zusätzliche Tischgruppe, an der die Kinder arbeiten können.
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Ein unterrichtsfreier Lehrer übernimmt den Vertretungsunterricht.
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Die lehrerlose Klasse wird über den Flur von der Lehrperson der benachbarten Klasse mit betreut.
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Bei größeren Engpässen (mehrere Lehrer sind plötzlich erkrankt) müssen die Kinder notfalls früher nach Hause entlassen werden. Es wird vorher telefonisch sichergestellt, dass jedes Kind zu Hause jemanden antrifft. Kinder, deren Eltern nicht erreichbar sind, werden auf andere Klassen verteilt.
Übermittag-Betreuung (ÜMI)
Seit mehr als 10 Jahren gibt es an unserer Schule die von einer Elterninitiative eingerichtete ÜMI (Übermittagbetreuung), die mittlerweile in das offene Ganztagsangebot integriert ist. Kinder können hier unabhängig von ihrem Stundenplan von 8.00 Uhr bis 13.30 Uhr in der Schule spielen, basteln und ihre Hausaufgaben erledigen oder sich einfach nur ausruhen.
Der Offene
Ganztag
(OGS)
Seit dem Schuljahr 2006 / 07 ist unsere Schule Offene Ganztagsschule.
Der offene Ganztag ist mehr als nur die Betreuung von Kindern. Der offene Ganztag ist die Idee eines intensiveren und ganzheitlicheren Schullebens. Lernen am Morgen geht Hand in Hand mit der Hausaufgabenbetreuung am Mittag und attraktiven Freizeitangeboten am Nachmittag. Die Schule soll so zu einem Ort intensiven miteinander Lernens, Lebens und Erlebens werden.
Das OGS -Personal arbeitet mit dem Kollegium Hand in Hand, so wird das pädagogische Konzept des Vormittags, auch im Nachmittagsbereich konsequent verfolgt. Lehrer und
Betreuer tauschen sich täglich über jedes einzelne Kind aus, vereinbaren Absprachen in Bezug auf die Hausaufgaben und Erziehungsnotwendigkeiten und beraten die Eltern.
Gemeinsamkeit hat einen großen Stellenwert bei uns. OGS -Personal und Lehrer führen gemeinsame Konferenzen durch, nehmen an gemeinsamen Fortbildungen teil und führen bei Bedarf gemeinsame Elternsprechtage durch.
Neben der Lernförderung spielen die Freizeitangebote eine große Rolle. Wir sind stolz darauf, dass diese von Anfang an an mehreren Tagen in der Woche erfolgen konnten. Sport, Schach, Basteln, Töpfern sind nur einige Beispiele. Sie werden zum Teil von Eltern und dem OGS
-Personal durchgeführt, aber auch von außerschulischen Interessierten z.B. aus dem Sport- oder Heimatverein oder von Menschen, die einem interessanten Hobby nachgehen, das sie den Kindern näher bringen möchten. So trägt der Offene Ganztag sehr intensiv zur Öffnung von Schule bei.
Die OGS verfügt über eine großzügige Raumausstattung. Drei Räume und eine helle freundliche Mensa in einem abgeschlossenen Trakt der Schule gewährleisten die Entfaltungsmöglichkeit der Kinder. Spielen und Basteln, Arbeiten, Ausruhen, für jedes Bedürfnis steht ein eigener Raum zur Verfügung.
Die sehr gut ausgestatteten Räume werden nach Absprache mit der OGS – Leiterin
auch am Schulmorgen genutzt. Förderung im Arbeitsraum, Lesepausen im Ruheraum und die Nutzung der Mensa für Klassenfeste sind eine Bereicherung des täglichen Schullebens.
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Erarbeitung eines gemeinsamen Konzepts zur individuellen Förderung.
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Einholen eines Eltern-/Kinder - Feedbacks
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Sich miteinander wohl fühlen
Nur wenn man sich
regelmäßig Rückmeldungen gibt, kann man gemeinsam das Schulleben gestalten und
entwickeln. Ein brauchbares Mittel hierfür können regelmäßig durchgeführte
Feedbacks sein.
Im Schuljahr 2005 / 2006
wurde an unserer Schule zum ersten Mal ein umfassendes Elternfeedback eingeholt,
das in Zukunft im Dreijahres - Rhythmus fortgeführt werden soll. Wir Lehrer
freuen uns über die positiven Rückmeldungen, die wir über unsere Arbeit bekommen
haben. Die Anregungen, die wir bekamen, führten zu einer intensiveren
Auseinandersetzung mit Erziehungsgrundsätzen und der Entwicklung eines detaillierten Erziehungskonzepts.
Im Jahre 2006/2007 wurde ein Schüler – Feedback eingeholt, das uns Lehrpersonen eine Rückmeldung über unsere Arbeit aus Sicht der Kinder vermittelte.
Im Schuljahr 2008 / 09 nahm die Schule an einer SEIS - Umfrage teil, die uns wertvolle Erkenntnisse über positive Ansätze, aber auch Entwicklungsbedarfe vermittelte.
2.
Pausen
Pausen leisten einen wichtigen Beitrag dazu, Kindern zwischen Phasen der Anstrengung die Möglichkeit zur Bewegung
zu ermöglichen. Zurzeit stehen den Kindern ein großer Schulhof mit Basketballfeld, Hinkelkästen und Tischtennisplatten, eine Wiese mit Spielgeräten, eine Fußballwiese und zwei Spielecken zur Verfügung. In Verantwortung der Viertklässler werden diverse bewegungsanregende Kleinspielzeuge ausgegeben, außerdem verfügt jede Klasse über ein eigenes kleines Kontingent an Pausenspielzeug, das vom Förderverein spendiert wird.
Entwicklungsperspektive:
In Zusammenarbeit von Schulträger, Eltern, Kindern und Kollegium soll die große asphaltierte Schulhoffläche zum großen Teil zu einem naturnahen Bewegungsraum umgebaut werden, das außer noch umfassenderen Körpererfahrungen auch Gespür und Verantwortung für die Natur bieten soll.
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3.
Feste
– Feiern – Kulturelle Angebote
Alle Klassen feiern zu den verschiedensten Zeiten und Anlässen Klassenfeste. Diese entspringen den Vorstellungen und Bedürfnissen der jeweiligen Klassenpflegschaften und werden in weiten Teilen von den Eltern geplant und organisiert. Die Palette der Feste ist bunt und reicht von Kennenlern -, Drachen -, Kartoffel - und Frühlingsfesten bis hin zu Adventsfeiern und Jahres-Abschlussfesten.
Um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu fördern und zu stärken, finden im Laufe des Jahres fest etablierte Feste statt, die mit allen Klassen gemeinsam begangen werden:
Karneval
In der Woche vor Rosenmontag wird donnerstags oder freitags Karneval gefeiert. Die Kinder dürfen kostümiert zur Schule kommen (Munition für Pistolen und Spraydosen sind nicht erlaubt!) und gestalten den ersten Teil des Morgens innerhalb der Klassengemeinschaft. Der zweite Teil findet in der Turnhalle statt .Hierfür bereiten einzelne Klassen lustige Darbietungen vor oder es wird nach Absprache mit der Elternschaft eine Theatergruppe, ein Mitmachzirkus o.ä. eingeladen. Der Besuch des aktuellen Kinder-Prinzenpaares ist festes Element dieses Morgens.
Sport- und Spiel
Vor den Sommerferien findet unter Beteiligung der Eltern das Sportfest statt. Hier können die Kinder sich in den gängigen leichtathletischen Disziplinen, aber auch bei kreativen Geschicklichkeitsspielen messen.
Ergänzend dazu findet alle zwei Jahre ein Spielfest auf dem Schulhof statt, an dem sich Eltern, Kinder und Lehrer gemeinsam beteiligen.
Erntedank
Zur Herbstzeit laden die vierten Schuljahre ihre Mitschüler zu einer Erntedankfeier an. Je nach Vorstellungen der Kinder werden Lieder, Tänze oder kleine Sketche dargeboten, auch Beiträge aus den AGs und von der OGS werden in das Programm einbezogen. Für die herbstliche Dekoration der Eingangshalle sorgen die Eltern dieser Klassen.
Advent / Weihnachten
Jeder Montag nach einem Adventssonntag wird mit einem gemeinsamen Singen in der Pausenhalle begonnen. Kinder und Lehrpersonen, die ein Musikinstrument
spielen, unterstützen den Gesang musikalisch.
Am Nikolaustag werden alle Klassen vom Bischof Nikolaus besucht. Sie bekommen Rückmeldungen über ihr Verhalten im ersten Schulhalbjahr und ein kleines Geschenk.
Nachdem jahrelang die dritten Schuljahre für die Gestaltung der Weihnachtsfeier verantwortlich waren und damit der Schulalltag dieser Klassen während der Adventszeit sehr belastet war, haben sich Kollegium und Schulkonferenz dazu entschlossen, der gemeinsamen Weihnachtsfeier einen neuen Rahmen zu geben : Am vorletzten Schultag vor den
Weihnachtsferien kommen alle Kinder in der Pausenhalle zusammen. Jede Klasse bekommt die Gelegenheit, etwas, das während der Adventszeit in der Klasse entstanden ist, darzubieten. Dies können Gedichte, musikalische Darbietungen oder kleine Theaterstückchen sein.
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